lady rose’s geduld neigte sich dem ende zu. nicht nur, dass earl p. aperknive ihr immer zuvor kam, nein, auch mr. slicer pfuschte ihr immer wieder ins handwerk. so konnte das nicht weitergehen. war sie doch diejenige, die von geburts wegen die älteren rechte hatte! doch wie sollte sie sich durchsetzen? sie wusste, sie durfte sich nicht länger vornehm zurückhalten, nicht länger ein schattendasein führen.
so tat sie das, was sie in den vergangenen monaten so oft getan hatte: träumen. doch diesmal nicht nur in den tag hinein. nein, lady rose wurde ihrem namen gerecht: ihre dornen sollten sie zu spüren bekommen; ihre ranken gleichsam verlockend und vernichtend. nie wieder würden sie es wagen, sie zu umgarnen.
wer ihr einmal beim zerteilen des büttens zugesehen hatte, war ihrer scharfen zunge ohnein erlegen. ihr beim geschmeidigen zerteilen ihrer beute zuzusehen – wem möchte da nicht das herz aufgehen und der geist freudig erzittern?
mit schneidenden worten verwies sie den earl und mr. slicer in ihre schranken. sollten sie sich doch mit den schnöden resten und den massensendungen zufrieden geben.
die wirklich wichtige korrespondenz hatte sie sich sichergestellt.
(es sind nicht die waffen einer frau, wenn die frau selbst die waffe ist…)
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