…auf dem weg zu sich selbst, oder doch nur auf der flucht?

„viel unterwegs sein und doch nie ankommen. menschen kennen lernen, ohne sich auf sie einzulassen. aus angst. doesn’t work. (@   )“

…schrieb ich gestern abend auf twitter, als ergebnis einer vorausgegangenen unterhaltung. der tweet spiegelt meinen persönlichen eindruck zu einem menschen wieder. dieser mensch ist auf der suche nach sich selbst, nach einem menschen für’s leben. nach seinem ganz persönlichen glück. nach liebe. nach nicht mehr kämpfen müssen.
und doch flieht er. immer wieder. weil er in dem moment, in dem es „ernst“ werden könnte, angst bekommt. flieht vor sich selbst, vor seinen reaktionen. vor allem aber aus der angst heraus, wieder und wieder und damit das zuvielte mal enttäuscht zu werden.

„erst wenn man nichts mehr erwartet, ist man leise genug, um das glück an der tür klopfen zu hören…“

wer nicht mehr wegläuft, sondern zu sich steht, wird irgendwann leise genug sein. wird irgendwann genügend vertrauen fassen können, um nicht mehr vor sich selbst und anderen flüchten zu müssen. das ist der moment, wo du zum fluchtpunkt wirst. und die linien auf dich zulaufen, die welt sich in konzentrischen kreisen um dich bewegt. weil du das ziel nicht mehr aus den augen verlierst, sondern selbst zu einem wirst.
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Eine Antwort zu …auf dem weg zu sich selbst, oder doch nur auf der flucht?

  1. Laura Knetter schreibt:

    Du sprichst mir mit diesem Eintrag aus dem Herzen, aber findest die richtigen Worte. :)
    Danke, dass Du Deine Gedanken mit uns teilst! :)

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