…sieben wochen ohne…

…oder: zwischen scheitern und erfolg.
vor 7 wochen habe ich mir zwei dinge vorgenommen:
…den verzicht auf schokolade.
…den verzicht auf verfolgung einiger twitterer.
wenn ich nun gefragt würde, ob meine vorhaben ein erfolg waren, so müsste ich ehrlich mit „ja“ antworten, auch wenn die ausführliche antwort für dritte womöglich eher ein scheitern nahelegen würde.
warum?
nun: der verzicht auf schokolade fällt mir recht leicht. ich mache das immer wieder mal. vor mehr als zehn jahren zum ersten mal, damals noch aufgrund einer wette (es ging darum, dass jemand meinte, ich würde es keine zwei wochen ohne schokolade aushalten. daraus wurden zwei jahre…). war also witzlos. den „jieper“ kann ich fast immer nach belieben an- und abschalten. ist mein vorsatz deswegen gescheitert? nein, er war zu einfach.
fazit nach den 7 wochen: ich kann, darf und will jederzeit schokolade essen. weil ich weiß, dass ich jederzeit ohne entzugserscheinungen verzichten kann.
das zweite, die nicht-verfolgung eines, nein: zweier twitterer wird beibehalten. die gründe für die nicht-verfolgung sind unterschiedlicher natur. bei einer person war mir die selbstdarstellung, das vor-sich-hertragen des eigenen gutmenschentums, seit geraumer zeit zu viel.
bei der zweiten person waren es persönliche(re) gründe. wo auf dauer verletzungen auf beiden seiten nicht ausbleiben (können), bleibt als „heilmittel“ nur die konsequente abstinenz. ist mein vorsatz hier gescheitert? nein, denn er hat mir ruhe und abstand gegeben. die gelegenheit, nachzudenken. die möglichkeit, es ernsthaft wieder zulassen zu wollen. die erkenntnis, es (noch?) nicht zu können.
fazit nach den 7 wochen: 7 wochen reichen nicht aus. warten wir ab, wie ich nach 7 mal 7 wochen darüber denke.
übrigens: für die 7 wochen ohne im nächsten jahr habe ich bereits eine idee: 7 wochen lang auf jeglichen nicht für das „nackte überleben“ notwendigen konsum verzichten.
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