#projekt50

#projekt50. diesen hashtag hatte ich vor einiger zeit ein paarmal auf twitter verwendet. ohne zu offenbaren, worum es eigentlich ging. weil ich ja selbst nicht wusste, ob es so kommen würde oder nicht. um ehrlich zu sein: ich hatte nicht damit gerechnet. und es auch nicht gewollt. mit all seinen implikationen und folgen nicht.
warum nicht? weil es mir schwarz auf weiß (nein: grün) vor augen halten würde, wie sich mein zustand entwickelt hat in den vergangenen zwei jahren. und ein wenig licht darauf wirft, wie die entwicklung womöglich sein könnte. und das, das wollte ich nicht wissen. will ich immer noch nicht.
ich fühl(t)e mich nicht „so“. und doch ist es nicht von der hand zu weisen.
kalkulieren zu müssen, was geht und was nicht, nimmt mir spontanität.
überlegen zu müssen, ob eine küstenwanderung (oder der ab- und wiederaufstieg in die so heißgeliebte, schwer zugängliche bucht) zu bewältigen ist, treibt mir die tränen in die augen.
einplanen zu müssen, dass ich 15.000 getane schritte mit zwei tagen ruhepause büßen muss, lässt mir das herz schwer werden.
vielleicht, wenn es nur die erforderliche entschleunigung wäre, täte ich mich leichter.
vielleicht, wenn die neuropathien wieder verschwänden, nähme ich es hin.
vielleicht, wenn ich nicht ständig taumelte wie nach einem glas wein zuviel und auf tauben sohlen, haderte ich nicht.

update vor veröffentlichung:
der beitrag schlummerte unveröffentlicht vier monate im entwürfe-ordner. einen schub später ist aus grün nun grün-orange und aus 50 jetzt 60G geworden. mein befinden? das achterbahnt zwischen verzweiflung, trotz und noch ein paar anderen emotionen.

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