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ich bin nicht charlie.
Veröffentlicht unter allgemeinphilosophisches, aus gruenden, basics
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der schalter im kopf…
seit geraumer zeit – nicht erst seit ich meinen aktuellen job angenommen habe – vermag mein hirn sich nicht mehr eindeutig zu entscheiden.
zu oft ertappe ich mich, dass ich in der fremdsprache denke, sätze nicht in meiner muttersprache formuliere oder zu sprechen beginne und nochmal von vorne anfangen muss.
während das zum einen ein zeichen ist, dass ich mich in der fremdsprache „wohl“ und zuhause fühle, obschon ich mir meiner defizite sehr wohl bewußt bin… …ist es doch zum anderen ein hinweis darauf, dass mir die trennschärfe abgeht, ich den schalter im kopf sehr bewußt umlegen muss, sobald ich nach hause komme.
überdies beschäftigt mich seit jahren immer wieder die frage, ob ich andernorts (nennen wir es mal: im anglophonen sprachraum) wurzeln schlagen könnte. es geht ja nicht nur um die dann nicht mehr nur vorübergehende umstellung im kopf, sondern auch darum, die heimat zurückzulassen.
vielleicht projiziere ich aber auch nur die „angst“ vor dem dauerhaften eintauchen in eine andere kultur und lebensart bzw. -einstellung (sei es nun die eher europäische in der seelenheimat oder die mir wesentlich fremdere über dem teich) auf die sprachliche umstellung? dass ich mich anpassen kann, weiß ich. dass andere seiten an mir zutage treten, weiß ich ebenfalls. wie aber ist es, wenn es nicht nur um einen urlaub, um 14 tage geht, sondern um ein leben? ich weiß es nicht.
es gibt wohl nur einen weg, die antwort darauf zu finden…
Veröffentlicht unter allgemeinphilosophisches, basics
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das messer in der tasche…
…geht mir auf, wenn ich morgens bei der zeitungslektüre (wieder einmal) lese, dass kinderlose entweder länger arbeiten oder weniger rente bekommen sollen.
das mit dem länger arbeiten.. …das mag man denen freistellen, die ihren job mit 65+ noch erledigen können und wollen, körperlich wie geistig. denen, die die nächste generation anleiten: die generation, die für unsere rente aufkommen soll.
beim vorschlag jedoch, kinderlosen weniger rente zuzugestehen, platzt mir die hutschnur. sicher habe ich nicht für die nächste generation gesorgt. habe ich aber nicht durch meine ununterbrochene berufstätigkeit in die rentenkasse eingezahlt und über diese zahlungen mithin auch jenen, die kinder bekommen haben (konnten/wollten), ihre elternzeit mit ermöglicht?
es heißt, kinderlose sollen dadurch nicht „bestraft“ werden. was aber ist mit jenen, die ungewollt kinderlos bleiben? will man die nicht unerheblichen (nicht nur monetären!) kosten für künstliche befruchtung in kauf nehmen? aber, ach ja, die belasten ja nicht die rentenkasse, sondern die krankenkassen. st. florian lässt grüßen…
und was ist mit jenen, die wie ich auch, krankheits- und medikationsbedingt keine kinder bekommen sollen, selbst wenn sie könnten und wollten? muss ich mich nicht gleich doppelt bestraft fühlen?
am besten wäre für jemanden wie mich dann tatsächlich das „sozialverträgliche frühableben“.
aber bis dahin müsst ihr mich ertragen.
und ich euch.
Veröffentlicht unter allgemeinphilosophisches
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…teufel oder beelzebub…
ziemlich genau 365 tage nachdem ich angefangen habe, täglich ein immunsuppressivum (aka: teufel) zu nehmen, um die schubrate (aka: beelzebub) um 50% zu reduzieren (wenn ich glück habe, und zu denen gehöre, bei denen das medikament diese wirkung zeigt), ziemlich genau 365 tage später also knickt mein bislang so tapferes immunsystem ein und öffnet einem grippalen infekt die tür.
nicht weiter tragisch so eine erkältung. eigentlich. ein wenig schnupfen. ein wenig schluckbeschwerden. ein wenig husten. etwas erhöhte temperatur (angesichts der sinkenden außentemperaturen gar nicht übel).
uneigentlich aber ganz schön doof. warum? alldieweil ein infekt die wahrscheinlichkeit eines schubes für die nächsten vier wochen verdoppelt.
und ich mich mit meinem mathematik-grundkurs-wissen und fiebergetrübten hirnzellen gerade frage, ob sich die halbierung der schubrate und die verdoppelung der wahrscheinlichkeit eines schubes nicht irgendwie aufheben.
die unbekannte in dieser gleichung ist mein immunsystem.
update 31.10./03.11.
man mag es als visionäre fähigkeit, unkenruf oder gar als selbst-erfüllende prophezeihung deklarieren, dass infolge des infekts tatsächlich ein schub auftrat. es zieht mir immer noch und jedes mal den boden unter den füßen weg. diesmal (erneut) nicht nur im übertragenen sinne. mit dem hund auf den armen die treppe hinab nicht vornüber zu fallen hatte mehr mit glück als mit sonst etwas zu tun. der vierbeiner ist gänzlich heile geblieben; mein schock halbwegs verdaut und die prellungen nurmehr unangenehm.
was für mich mit das schlimmste an der krankheit ist? ganz sicher nicht die möglichen folgen, ausprägungen, beeinträchtigungen oder sonstwas. nein. es ist die unsicherheit. die ungewissheit, wann „es“ das nächste mal soweit ist. *seufz*
Veröffentlicht unter allgemeinphilosophisches, basics
1 Kommentar
…die another day…
…manchen tag kann man nur durch funktionieren überstehen.
weil es das einzige ist, was halt gibt.
some days you survive by functioning only,
for it’s the only thing left to hold on…
…manchen tag kann man nur durch erinnerung überstehen.
weil sie das einzige ist, was daran glauben und darauf hoffen lässt, dass es wieder anders wird.
some days you solely survive by living on memories,
for it is memories that kindle the hope that things may ever get better again…
…manchen tag kann man nur durch größtmögliche distanz überstehen.
weil sie das einzige ist, was nähe überhaupt jemals wieder ermöglichen kann.
some days you merely surive by keeping yourself at a distance,
for only distance may allow you to ever bridge the gap again…
…manchen tag kann man nur deswegen überstehen,
weil es morgen immer noch früh genug ist, um aufzugeben.
some days you solely survive thanks to the knowledge
that you can still die another day…
Veröffentlicht unter allgemeinphilosophisches, aus gruenden
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